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1. Einführung
4. Installation
6. Menüaufbau
9. Danksagungen
11. Copyright
CPUInfo ist ein Windows-basiertes Programm, welches umfangreiche Informationen zu den
vorhandenen Prozessoren anzeigt. Neben Prozessortyp, Hersteller, Taktfrequenz, Multiplikator und FSB werden
Informationen zu den Prozessor-Caches, Feature Flags und zum CPUID-Befehl angezeigt. Zusätzlich werden die von der
Windows-Registry sowie -API auslesbaren Prozessor-Merkmale mit in die Analyse einbezogen.
Die unterstützten Betriebssysteme sind Windows 9x/ME sowie Windows
NT/2000/XP/2003 in jeglichen Produktfamilien.
CPUInfo ist für jeden interessant, der genau wissen möchte, welcher
Prozessor in seinem System arbeitet und welche Merkmale er aufweist. Für den ambitionierten Benutzer
erschließen die angezeigten Interna neue Sichtweisen in Bezug auf den verwendeten Prozessor.
Nachfolgend eine Auflistung der Programmfeatures:
CPUInfo benötigt relativ geringe Systemvoraussetzungen, um lauffähig zu sein. Zu beachten ist dabei, dass der Programmumfang je nach verwendetem Prozessor stark variieren kann. Nachfolgend eine Auflistung der Voraussetzungen:
Eine Installation im Sinne eines Setup-Programmes ist nicht notwendig, da CPUInfo mit der Programmdatei CPUINFO.EXE startbar ist. Eventuelle zusätzliche Dateien sind optional und dienen ausschließlich dem Zweck der Dokumentation.
Das Programm lässt sich durch Löschen des Verzeichnisses oder der Programmdateien vom System entfernen.
Unter der Registerkarte Prozessor werden die Prozessorinformationen angezeigt,
die mit Hilfe des sogenannten CPUID-Befehles ermittelt wurden. Der CPUID-Befehl wird von den meisten Prozessoren
ab dem Pentium, vereinzelt auch noch 486er, unterstützt. In Systemen mit mehr als einem Prozessor wird
für jede CPU eine Registerkarte angezeigt.
Neben dem Prozessorhersteller und Prozessortyp werden Familie, Modell, Stepping, die aktuelle
Taktfrequenz, die theoretische Taktfrequenz, der aktuelle theoretische Systemtakt, der Taktmultiplikator, der FSB sowie
der interne L1- und, soweit vorhanden, der interne L2- und L3-Cache ermittelt und angezeigt.
Herstellerspezifische Angaben wie der CPU-Name (bei AMD und neuerenn Intel CPUs) sowie
die Seriennummer des Intel Pentium III (wenn auslesbar) werden ebenfalls angezeigt.
Am unteren Ende des Fensters werden die vorhandenen
Befehlssatzerweiterungen angezeigt bspw. MMX, MMX+, 3DNow!, 3DNow!+, ISSE, ISSE-2 und ISSE-3.
Die mit dem CPUID-Befehl ermittelten Feature Flags werden hier in
einer Liste angezeigt. Dabei handelt es sich um CPU-Eigenschaften, die der Prozessor unterstützt bzw. nicht unterstützt.
Um bspw. herauszufinden, ob ein Intel Prozessor MMX unterstützt, muss das Bit 23 ausgewertet werden. Ist es gesetzt, ist MMX
vorhanden, ansonsten nicht. Neben der Bit-Nummer und einer Kurzbeschreibung wird der Status (gesetzt nicht gesetzt) des Flags angezeigt.
Die Liste der Eigenschaften differieren von Prozessor zu Prozessor. So sind bspw. bestimmte Erweiterungen
nur in alten oder neuen Prozessoren vorhanden.
Die auf dem Prozessor untergebrachten Caches, wie z.B. L1-Cache und L2-Cache, sind hier detailiert dargestellt.
Bei den einzelnen internen Cache-Stufen werden die Ergebnisse in Daten, Instruktionen oder Daten/Instruktionen (unified)
untergliedert. Dabei wird die Größe, die Assoziativität, die Zeilengröße und die Zeilen pro Tag angegeben. Weiterhin
werden Informationen zu den ggf. vorhandenen L1- und L2-TLBs (Translation Lookaside Buffers) angezeigt.
Die in diesem Fenster dargestellten Informationen werden durch Aufruf des CPUID-Befehles ermittelt. Die Liste zeigt neben dem aufgerufenem CPUID-Wert das Register, von dem das Ergebnis stammt, an. Dabei sind die Resultate in binärer sowie in hexadezimaler Form sichtbar. Zusätzlich wird das Ergebnis als ASCII-Zeichenfolge dargestellt.
Wenn Sie das Fenster System aus der Systemsteuerung aufrufen, können Sie auf der Registerkarte Allgemein unter dem Stichpunkt Computer einige Informationen über Ihren Prozessor anzeigen lassen, die Windows ermittelt. Dabei können unterschiedliche Informationen von Windows ausgelesen werden. Einerseits aus der Windows-Registry, aber auch durch sogenannte API-Aufrufe, die Informationen über den Prozessor liefern. Auf den Registerkarten API-Funktionen und Registry können Sie die Informationen einsehen, die Windows ermittelt.
Das Kürzel API steht für application programming interface, was soviel wie
Anwendungsprogrammierschnittstelle bzw. Schnittstelle zur Programmierung von Anwendungsprogrammen bedeutet.
Über diese Schnittstelle stellt das Betriebssystem dem Programmierer Dienste bereit, auf die er direkt zugreifen kann.
Im Abschnitt Betriebssystem werden Informationen zum Betriebssystem angezeigt, bspw.
Betriebssystemversion, Betriebssystemtyp, Version des installierten Servicepacks sowie der Build. In den Abschnitten
phys. Arbeitsspeicher und virtueller Arbeitsspeicher wird die Gesamtanzahl des Speichers, des genutzten
Speichers und des freien Speichers angezeigt.
Die Prozessorinformationen werden im Abschnitt Prozessor Informationen (Windows)
angezeigt. Hier wird mit Hilfe der Windows-API versucht, den Prozessortyp zu ermitteln. Dabei wird die Prozessorarchitektur,
die Anzahl der Prozessoren sowie der Prozessortyp des jeweiligen Prozessors angezeigt. Unter Windows NT und höher kann
zusätzlich der Prozessor-Level und die Prozessor-Revision angezeigt werden. Die Liste auf der rechten Seite zeigt ebenfalls
Eigenschaften an, die der jeweilige Prozessor (nicht) unterstützt.
Bei der Windows Registry handelt es sich um eine Art Datenbank, in der alle für Windows und
Windows-Programme relevanten Software- und Hardware Einstellungen gespeichert sind. Auf die Registry kann mit dem Programm REGEDIT.EXE
(unter Windows NT und höher auch mittels REGEDT32.EXE) zugegriffen werden.
HINWEIS : In der Registry sollte nicht herumexperimentiert werden, da sonst Windows unter Umständen nicht mehr startet.
Im Abschnitt Lizenz werden Lizenzinformationen angezeigt, zum Beispiel welches Betriebssystem
für welchen Benutzer/Firma lizensiert ist. Die Angaben der Produkt ID und des zugehörigen Schlüssels werden ebenfalls angezeigt.
In der Registry sind unter dem Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE ebenfalls Prozessorinformationen eingetragen,
die etwas genauer den Prozessor bestimmen, als dies zur Zeit durch die Windows API möglich ist. Im Abschnitt Prozessor Informationen
(Registry) wird der Hersteller, der Prozessorname und, ab Windows NT, unter dem Punkt Sonstiges die Prozessor-Familie, -Modell,
-Stepping angezeigt. Bei den Windows NT basierten Systemen lässt sich auch der Prozessortakt unter dem Punkt MHz anzeigen.
Durch Drücken des Schalters Report im unteren Bereich von CPUInfo öffnet sich das
Fenster Report erstellen. Im Abschnitt Reportziel lässt sich zwischen Datei und Drucker als Ausgabeziel wählen.
Rechts daneben gibt man mit dem Schalter Ziel wählen an, in welche Datei bzw. zu welchem Drucker der Report zu senden ist.
Im unteren Fensterbereich wählt man die einzelnen Analysen aus, die mit aufzunehmen sind. Hierbei wird
unterschieden in Prozessor-Details und Windows-Details.
Abschließend drückt man den Schalter Erstelle Report, woraufhin CPUInfo den Report erstellt und
abschließend ein Hinweisfenster anzeigt. Durch Bestätigung dieses Fensters gelangt man zum Programm zurück.
CPUInfo lässt sich mit verschiedenen Startparametern aufrufen, die einerseits Feineinstellungen des CPUInfo-Treibers, andererseits die Spracheinstellung betreffen. Zusätzlich lässt sich ein Report direkt von der Kommandozeile aus erstellen, bei dem die grafische CPUInfo-Instanz nicht gestartet wird. Diese Funktion ist ideal für den Einsatz in Netzwerken gedacht.
Nachfolgend eine Auflistung der Startparameter:
Ich bedanke mich bei
Außerdem bedanke ich mich bei allen Benutzern, die mir geholfen haben, dass Programm zu verbessern.
Die angezeigten Informationen der Freeware Version stellen nicht alle ermittelbaren Informationen dar.
In den meisten Computern gibt es weitere Quellen, bspw. die Maschinen-spezifischen Register (MSRs) sowie
den DMI-Bereich. Die Professional Version von CPUInfo nutzt die zusätzlichen Informationen und zeigt
diese in der grafischen Oberfläche an. Außerdem lässt sich der Report mittels
Startparametern erzeugen (ohne GUI).
Die Unterschiede zwischen der Freeware- sowie Professional-Version
können Sie der nachfolgenden Liste entnehmen:
Programm Funktion |
Freeware Version |
Professional Version |
Prozessor Informationen |
Ja |
Ja |
Feature Flags |
Ja |
Ja |
Prozessor Cache |
Ja |
Ja |
Erweiterte Cache Informationen (MSR, DMI, Chipset) |
Nein |
Ja |
CPUID Details |
Ja |
Ja |
MSR Details |
Nein |
Ja |
Frequenzmonitor |
Nein |
Ja |
Prozessor - DMI |
Nein |
Ja |
Multiprozessor-Auswertung |
Nein |
Ja |
Batch-Modus |
Nein |
Ja |
Handbuch im PDF-Format |
Nein |
Ja |
Die Professional Version kann direkt bei Share-It bestellt werden.
Dieses Programm ist FREEWARE ! Das Copyright dieses Software-Pakets liegt bei Sven Bergemann.
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Der Autor kann für etwaige Fehler im Programm nicht haftbar gemacht werden.
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